Historischer Salon – Geschichte im Gespräch

Donnerstag, 27. Januar, 18.00-19.30 Uhr

Zu Gast: Dr. Felix Axster

Für die geschichtspolitische Debatte, die im Deutschland des frühen 21. Jahrhunderts über das Verhältnis von Holocaust und Kolonialverbrechen geführt wird, stellt die von dem US-amerikanischen Literaturwissenschaftler Michael Rothberg veröffentlichte Aufsatzsammlung „Multidirectional Memory“ einen maßgeblichen Bezugspunkt dar. Doch obwohl dieses Buch bereits 2009 erschien, liegt es erst seit kurzem in einer deutschen Übersetzung vor. Den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus nimmt das Lehrgebiet Geschichte der Europäischen Moderne zum Anlass, um die Frage aufzuwerfen, ob das Konzept der multidirektionalen Erinnerung sich für die Neuausrichtung der deutschen Gedächtniskultur eignet.

Ziel der Veranstaltungsreihe „Historischer Salon. Geschichte im Gespräch“ ist es, eine interessierte Öffentlichkeit, und natürlich die Fernstudierenden, auf die Bücher aufmerksam zu machen, die im Zentrum aktueller geschichtswissenschaftlicher Debatten stehen. In loser Folge diskutieren Mitarbeitende des Lehrgebiets mit Gästen aus anderen Universitäten über die Stärken und Schwächen von Neuerscheinungen, Übersetzungen und wiederentdeckten Klassikern.

Veranstalter: Lehrgebiet Geschichte der Europäischen Moderne
Termin: Donnerstag, der 27. Januar, von 18.00-19.30 Uhr

Zoom-Link:

https://fernuni-hagen.zoom.us/j/66054639747?pwd=SHNzODQ1cHBON2s3NE9Zb0pVYjhTZz09

Der nächste „Historische Salon“ findet am Donnerstag, den 28. April, um 18.00 Uhr statt.